Jonathan Tschaikowski

Jonathan Tschaikowski - Hochschule für Künste Bremen

(Ent-)mystifizierung der Mode — Über die Demonstration des Ichs – Hochschule für Künste Bremen

Kollektionstext:

K O L L E K T I O N S T E X T //englisch
„I’m not reinventing the world, but I want to highlight that changes within the system could have positive effects on our relationship with ‚fashion‘.“
My collection is about standing in between who you are and who you want to be. It’s about a critical reflection on the various aspects of the fashion industry, its staging, influence, and impact on our society—a dialogue between the individualist and the conformist.
Fashion holds meaning and creates an illusion — used to build identity. I call this ‚mystique,‘ through which clothing becomes ‚fashion‘ and cannot exist without it.
In my looks, I address the convergence, a clash, of different social classes based on observations of my social environment, our society, and contemporary pop culture. Themes such as authenticity or brand fetishism are systematically conceptualized and visualized.

About me:
I’m following different approaches, explore, and invent. My communication is universal, using various media — dynamic and hybrid. Multidimensional. Tangible and visual. Fashion design, graphic design, and photography are the means of my expression. All works are fragments, part of a whole. Each work questions the previous one, representing a constant transformation that drives me forward. I live and work as a designer in Berlin.

K O L L E K T I O N S T E X T //deutsch
„Ich erfinde die Welt nicht neu, möchte aber aufzeigen, dass Veränderungen innerhalb des Systems positive Auswirkungen auf unseren Umgang mit „Mode“ haben könnten.“
In meiner Kollektion geht es darum, zwischen dem, was man ist, und dem, was man sein möchte, zu stehen. Es geht mir um eine kritische Reflexion über die verschiedenen Aspekte der Modeindustrie, deren Inszenierung, Einfluss und Auswirkungen auf unsere Gesellschaft — Ein Dialog zwischen dem Individualisten und dem Konformisten.
Mode hat Bedeutung und schafft eine Illusion – so wird Kleidung zur Identitätsstiftung benutzt. Ich nenne dies „Mystik“, durch welche Kleidung zu „Mode“ wird, ohne die sie nicht mehr auskommt.
In meinen Looks thematisiere ich das Zusammentreffen, den Clash, verschiedener Gesellschaftsschichten auf Basis von Beobachtungen meines sozialen Umfeldes, unserer Gesellschaft und der popkulturellen Gegenwart. Themen, wie Authentizität oder Markenfetischismus werden dabei inhaltlich systematisiert und visualisiert.

Über mich:
Ich folge verschiedenen Ansätzen, erforsche und erfinde. Meine Kommunikation ist universal; mit verschiedenen Medien — dynamisch und hybrid. Multidimensional. Habtisch und visuell. Modedesign, Grafikdesign und Fotografie sind die Mittel meines Ausdrucks. Alle Arbeiten sind Fragmente; Teil eines Ganzen. Jede Arbeit hinterfragt die Vorherige, ist eine ständige Transformation, die mich umhertreibt.
Ich lebe und arbeite als Designer in Berlin.