Carla Herrig

Carla Herrig - Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

not all lines are straight – Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

About:

Ich habe meinen Bachelorabschluss in Modedesign und meinen Masterabschluss in Conceptual Fashion Design an der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale erfolgreich abgeschlossen. Während meiner Entwicklung als Designerin akzentuiert sich der Fokus meiner Arbeit auf das Zusammenspiel von Kleidung und Körper im Gestaltungs- und Entwicklungsprozess von Mode, denn die Entwicklung von Kleidung wird nicht nur für den Körper gestaltet, sondern muss vor allem mit ihm gestaltetwerden.

Dabei fokussiere ich mich auf klare Gestaltung durch Material und Form. Mit Hilfe von experimenteller Schnittgestaltung hebe ich meine Arbeit hervor und suche nach neuen Wegen der Formfindung, wobei ich das Spiel zwischen Kleidung und Skulptur nutze. Ab September 2022 werde ich einen Master in knitting design an der Arba ESA in Brüssel absolvieren und freue mich, neue Inspirationen und Gestaltungstechniken für meine zukünftigen Kollektionen zu erhalten.

About:

I successfully completed my Bachelor’s degree in Fashion Design and my Master’s degree in Conceptual Fashion Design at Burg Giebichenstein in Halle/Saale. During my creative development as a designer, the focus of my work is accentuated on the interplay of garment and body in the design and development process of fashion, because the development of garments is not only designed for the body, but must above all be designed with it.

I focus on clear design through material and form. Through experimental pattern cut, I highlight my work and look for new ways of finding shapes, using the interplay between clothing and sculpture.From September 2022 I will be attending a Master in knitting design at Arba ESA in Brussels and I look forward to gain new inspirations and design techniques for my future collections.

not all lines are straight

In der Kollektion „not all lines are straight“ wird die Selbstverständlichkeit, dass Kleidung körperformend ist, aufgebrochen und innerhalb der Kollektion offengelegt. Durch das Verwenden von Grundschnitten als Gestaltungsmittel werden die abstrahierten Körperformen sichtbar gemacht. Die Zweidimensionalität der Körperdarstellung in der Schnittkonstruktion wird auf experimentelle Weise in die Dreidimensionalität übertragen. Dabei werden die sowohl positiven wie auch negativen abstrahierten Körperformen im Schnitt durch Hinterschneidungen und Überlagerungen hervorgehoben. Die schematische Darstellung von Kleidung in Schnittmustern wird nach außen getragen um die Beziehung zwischen Fläche und Volumen hervorzuheben. Dabei wird die Schnittgestaltung in den visuellen Fokus gesetzt und zum Inhalt der Gestaltung. Ergänzend dazu werden geometrische Grundformen genutzt, um mit Flächen und Volumen am Körper zu experimentieren und den plastischen und skulpturalen Anteil von Kleidung zu vervollständigen.

not all lines are straight

the collection „not all lines are straight“ breaks up the self-evident fact that clothing is body-shaping. By using basic cuts as a means of design, the abstracted body shapes are made visible. The twodimensionality of the body representation in the cut construction is transferred into threedimensionality in an experimental way. Both positive and negative abstracted body forms are used in the cut through undercuts and superimpositions. The schematic representation of clothing in cut patterns is carried outwards to emphasise the relationship between surface and volume. Hereby the cut design is placed in the visual focus and becomes the content of the design. In addition, basic geometric shapes are used to experiment with surfaces and volumes on the body and to complete the plastic and sculptural part of clothing.

Credits – Design: Carla Herrig, Fotos: Tim Nowitzki, Make-up: Karen Díaz, Model: Carolin Seckel, Model: Josephine Kraus, Assistenz Fotoshooting: Illya Gros und Jonas Jentsch