Alisha Schnaas - Mediadesign Hochschule
INFERNO – Mediadesign Hochschule
Ich bin Alisha Schnaas. Kunst und Design waren schon immer ein essentieller Faktor in meinem Leben. Nach meinem Abitur am Landeskunstgymnasium Rheinland-Pfalz, stand gar nicht zur Debatte etwas anderes als Modedesign zu studieren. Die Mode stellt für mich eines der stärksten Kommunikationsmittel dar. Sie bietet eine Plattform des Facettenreichtums. Ob Künste, Kulturen, gesellschaftskritische Thematiken oder politische Statements. Bewusst und oder unbewusst inszeniert, lassen sich jegliche Haltungen, Inspirationen, Gedankenansätze und Ideen auf eine individuelle Art verkörpern. Sie können basierend auf Subjektivismus eines jeden Betrachters eine Vielzahl an differenzierten Ansätzen aus nur einer Handlung erzeugen und Raum für Vielseitigkeit bieten. Mit meiner Bachelorarbeit „Inferno“ habe die Mode als stilistisches Mittel zur beispielhaften Darstellung möglicher, komplexer Zusammenhänge des Krankheitsbildes Sucht, explizit am Beispiel der Anorexie. Es ist ein körperbezogenes Thema, das oftmals vermeintlich verboten wirkt in der Gesellschaft. Dabei spielt diese Thematik und die, der Körperhaftigkeit und Selbstwahrnehmung bis hin zur Genderorientierung schon immer eine gewichtige Rolle – ob in der Kunst, im Design, der Medizin… Ziel von ‚Inferno‘ ist die Veranschaulichung der psychischen und philosophischen Blickwinkel, nicht nur der physischen, und soll Spielraum zur Erkenntnis liefern. Meine Vision der Mode ist wortlosen Themen Gehör zu verleihen. Die Nominierung für den Münchner Modepreis 2020 hat mich dem ein Stück näher gebracht. Nachdem ich ein Jahr in Berlin verbracht habe, verfolge ich aktuell meine Ziele in der Nähe von Frankfurt.
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Alisha Schnaas