Minh Trang Luong

Minh Trang Luong - Hochschule Hannover

The Slipstream Effect – Hochschule Hannover

EN

/Slipstream/ (n):
As air passes over a Formula 1 car’s aerodynamics, it produces a wake of turbulent air behind the car that hampers the aerodynamic flow of cars directly behind it. This wake can benefit a following car on the straight, as the car in front effectively punches a hole in the air and does more work. The following car can use the extra speed to get past into the next corner – a technique known as slipstreaming.
This is a tactic used by many teams in Formula 1 races. Although being one of a few existing mixed-gender sport, Formula 1 is heavily male dominated. As Formula 1 is pushing for more sustainability and social inclusivity in racing and engineering, the scope of this project is to promote and encourage more recognitions of female racers and female engineers in this highly technical sport. By using slipstreaming as an inspiration, I aim to highlight the collective effort and hard work of teams behind every revolutionary change in this sport.
Recognizing the fact that the available workwear of an F1 team has the replacement interval of 1 year, the execution of this project will be to upcycle these samples and transforming the unobtrusive male workwear silhouettes into romantic, playful and proud traditionally feminine silhouettes through minimal changes. The visualisation of elements of the race such as slipstreaming, the car’s aerodynamic and downforce, the thrills and excitements is reflected in the colour usage, as well and the contrast of fit and flare shapes of the garments.

About me
I came to Germany 10 years ago with humble dream that one day, I won’t have to sacrifice my passion for livelihood. Where I’m from, being able to make art a career choice is a massive privilege. Who I am today, a fashion design graduate, wasn’t solely my individual effort. It was shaped and supported by my family, my culture, my teachers, my friends and my partner, and for that I will be forever grateful.
As a designer, my purpose is to inspire and ignite changes. Through my collections, I aim to explore the beauty and diversity of cultures, to embrace inclusivity, and to make conscious choices in fashion consumption. I am deeply passionate about employing eco-friendly materials, implementing sustainable production practices, and embracing circular fashion principles. In my opinion, fashion has the power to shape society, challenge stereotypes, and spark conversations that lead to a more equitable and sustainable future.

DE

/Slipstream/ (n):
Wenn die Luft über die Aerodynamik eines Formel-1-Autos strömt, entsteht hinter dem Auto eine turbulente Luftströmung, die die aerodynamische Strömung der Autos direkt hinter ihm behindert. Dieser Sog kann einem nachfolgenden Auto auf der Geraden zugute kommen, da das vorausfahrende Auto ein Loch in die Luft sticht und mehr Arbeit verrichtet. Das nachfolgende Auto kann die zusätzliche Geschwindigkeit nutzen, um in der nächsten Kurve vorbeizuziehen – eine Technik, die als Slipstreaming bekannt ist.
Diese Taktik wird von vielen Teams bei Formel-1-Rennen angewandt. Obwohl die Formel 1 eine der wenigen gemischtgeschlechtlichen Sportarten ist, ist sie stark von Männern dominiert. Da sich die Formel 1 für mehr Nachhaltigkeit und soziale Inklusivität im Rennsport und im Ingenieurwesen einsetzt, soll dieses Projekt die Anerkennung von Rennfahrerinnen und Ingenieurinnen in diesem hochtechnischen Sport fördern und unterstützen. Indem ich das Slipstreaming als Inspiration verwende, möchte ich die kollektiven Anstrengungen und die harte Arbeit der Teams hinter jeder revolutionären Veränderung in diesem Sport hervorheben.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Arbeitskleidung eines F1-Teams im Abstand von einem Jahr ausgetauscht werden muss, besteht die Umsetzung dieses Projekts darin, diese zu recyceln und die unauffälligen Silhouetten der männlichen Arbeitskleidung durch minimale Änderungen in romantische, verspielte und stolze, traditionell feminine Silhouetten zu verwandeln. Die Visualisierung von Elementen des Rennens wie Slipstreaming, Aerodynamik und Abtrieb des Autos, Nervenkitzel und Aufregung spiegeln sich in der Verwendung von Farben und dem Kontrast von enger Passform und ausgestellter Form der Kleidungsstücke wider.

Über mich:

Ich kam vor 10 Jahren mit dem kleinen Traum nach Deutschland, dass ich eines Tages meine Leidenschaft nicht für meinen Lebensunterhalt aufgeben muss. Dort, wo ich herkomme, ist es ein großes Privileg, Kunst als Beruf wählen zu können. Die Person, die ich heute bin, eine Absolventin des Modedesignstudiums, war nicht allein meine persönliche Bemühung. Sie wurde von meiner Familie, meiner Kultur, meinen Dozenten, meinen Freunden und meinem Partner gefördert und unterstützt, und dafür werde ich für immer dankbar sein.
Als Designerin ist es mein Ziel, zu inspirieren und Veränderungen anzustoßen. Mit meinen Kollektionen möchte ich die Schönheit und Vielfalt der Kulturen erforschen, mich für Inklusion einsetzen und bewusste Entscheidungen beim Modekonsum treffen. Die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, die Umsetzung nachhaltiger Produktionspraktiken und die Umsetzung der Prinzipien der Circular Fashion liegen mir sehr am Herzen. Meiner Meinung nach hat die Mode die Macht, die Gesellschaft zu formen, Stereotypen zu bekämpfen und Gespräche anzuregen, die zu einer fairen und nachhaltigen Zukunft führen.